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Personaltrend 2024: Das müssen HR-, pardon, HA-Verantwortliche wissen

10 Minuten Lesedauer

Die Arbeitswelt befindet sich seit Jahren im Wandel, und das wird auch in diesem Jahr so bleiben. Doch einige Trends könnten sich 2024 noch einmal deutlich verstärken - dank neuer Technologien einerseits und einer sich zunehmend emanzipierenden Belegschaft andererseits.

Der geneigte Leser wird sich bereits an dieser Stelle fragen, wofür die Abkürzung HA wohl stehen mag. Keine Sorge, das klären wir noch auf. So viel sei hier aber schon einmal verraten: Es ist die vielleicht größte Veränderung im Personalwesen, die dieses Jahr angestoßen und sich über die kommenden Jahre weiter ausbreiten wird. 

Doch wie eigentlich jeder Trend, ist auch dieser eine Folge der zahlreichen Veränderungen, die wir aktuell spüren, sehen und mitgestalten, weshalb es wichtig ist, zunächst die Treiber zu analysieren, die zu diesem Ruf nach radikaler Umwälzung geführt haben. 

Belegschaften emanzipieren sich zunehmend

Da wäre zunächst der große Ruf nach Mitbestimmung, freier Entfaltung und einem vielfältigen Miteinander der Mitarbeitenden. Diversity begleitet Unternehmensführung und HR-Verantwortliche schon eine Weile, wird dieses Jahr aber noch einmal an Bedeutung gewinnen. Das liegt schlicht und ergreifend daran, dass die Welt in ihrer Komplexität kaum noch allein zu bewältigen ist. Das gilt bereits im persönlichen Alltag, im professionellen Arbeitsumfeld sind möglichst breit aufgestellte Teams mit ganz unterschiedlichen Talenten, Fähigkeiten und Sichtweisen mittlerweile jedoch der einzige Weg in Richtung Zukunft. Nur so kann es Unternehmen gelingen, den zahlreichen Herausforderungen wieder mit innovativen Lösungen und Ansätzen zu begegnen – ganz gleich, ob es sich bei den Herausforderungen um den wachsenden internationalen Wettbewerb, Nachhaltigkeitskriterien oder einen Technologievorsprung handelt, den es aufzuholen oder bestenfalls zu erreichen gilt. Der Erfolg liegt in der gemeinsamen Arbeit im Team, in einem offenen und wertschätzenden Austausch und einem angemessenen Raum für Versuch und Irrtum.

Um solche starken Teams zu formen, die bestenfalls über die nötige Resilienz verfügen, auch stressige Phasen zu meistern, wird auch das Schlagwort „Wohlbefinden“ oder englisch „well-being“ immer mehr zu einem nachhaltigen Trend. Neben den klassischen Sport- und Gesundheitsangeboten, die nahezu alle Unternehmen schon auf die eine oder andere Art in ihre Benefit-Programme integriert haben, liegt der Fokus in diesem Jahr ganz klar auf der mentalen Gesundheit der Mitarbeitenden. Denn laut Zahlen der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V. erfüllt mittlerweile jeder vierte Erwachsene im Zeitraum eines Jahres die Kriterien einer psychischen Erkrankung. Dabei sind Angststörungen, Depressionen sowie Störungen durch Alkohol- oder Medikamentenkonsum besonders häufig, heißt es aus obigen Fachkreisen.

Für Unternehmen ist es deshalb wichtig, sich dieser oftmals versteckten Gefahr bewusst zu werden und beispielsweise über regelmäßige Stimmungsabfragen – gerne auch anonymisiert – den Puls im Unternehmen zu fühlen. Auch unabhängige Coachings rund um die mentale Gesundheit können helfen, die Mitarbeitenden stärker zu sensibilisieren, um rechtzeitig auf Warnsignale hören und mit den entsprechenden Strategien gegensteuern zu können. 

Technologie – richtig eingesetzt – hilft 

Das Schöne ist, dass solche Angebote rund um die mentale Gesundheit mittlerweile online und als App zur Verfügung stehen und es Unternehmen damit leichter machen, das Wohlbefinden der eigenen Belegschaft zu verbessern. 

Und damit sind wir bei einem weiteren wichtigen Trend für 2024: Technologie. So sehr diese den persönlichen Alltag jedes Einzelnen bereits maßgeblich bestimmt, so zurückhaltend sind die Kolleginnen und Kollegen oftmals, wenn es um das Miteinander von Mensch und Maschine im Berufsalltag geht.

Technologie wird also dann zum Enabler, wenn sie nicht einfach von oben diktiert, sondern vielmehr von unten sorgfältig aufgebaut und in die Organisation integriert wird.

Ramona Kraft Principal

erklärt Maximilian Contzen, Principal bei Odgers Berndtson Germany. Lösungen wie OpenAIs ChatGPT sind, richtig eingesetzt, großartige Möglichkeiten, die eigenen Kapazitäten deutlich zu erweitert, aber eben nur, wenn die Mitarbeitenden das Angebot genauso wahrnehmen und eben nicht als „Bedrohung“ für die eigene Position oder das Know-how.

Das Potenzial, das durch Künstliche Intelligenz, Automatisierung sowie digitale Lösungen in Organisationen erreicht werden kann, ist immens – allerdings nur, wenn eine digitale Transformation von einem entsprechenden Change Management mitgestaltet und begleitet wird.

Maximilian Contzen Principal

Der geneigte Leser wird sich bereits an dieser Stelle fragen, wofür die Abkürzung HA wohl stehen mag. Keine Sorge, das klären wir noch auf. So viel sei hier aber schon einmal verraten: Es ist die vielleicht größte Veränderung im Personalwesen, die dieses Jahr angestoßen und sich über die kommenden Jahre weiter ausbreiten wird. 

Doch wie eigentlich jeder Trend, ist auch dieser eine Folge der zahlreichen Veränderungen, die wir aktuell spüren, sehen und mitgestalten, weshalb es wichtig ist, zunächst die Treiber zu analysieren, die zu diesem Ruf nach radikaler Umwälzung geführt haben. 

Belegschaften emanzipieren sich zunehmend

Da wäre zunächst der große Ruf nach Mitbestimmung, freier Entfaltung und einem vielfältigen Miteinander der Mitarbeitenden. Diversity begleitet Unternehmensführung und HR-Verantwortliche schon eine Weile, wird dieses Jahr aber noch einmal an Bedeutung gewinnen. Das liegt schlicht und ergreifend daran, dass die Welt in ihrer Komplexität kaum noch allein zu bewältigen ist. Das gilt bereits im persönlichen Alltag, im professionellen Arbeitsumfeld sind möglichst breit aufgestellte Teams mit ganz unterschiedlichen Talenten, Fähigkeiten und Sichtweisen mittlerweile jedoch der einzige Weg in Richtung Zukunft. Nur so kann es Unternehmen gelingen, den zahlreichen Herausforderungen wieder mit innovativen Lösungen und Ansätzen zu begegnen – ganz gleich, ob es sich bei den Herausforderungen um den wachsenden internationalen Wettbewerb, Nachhaltigkeitskriterien oder einen Technologievorsprung handelt, den es aufzuholen oder bestenfalls zu erreichen gilt. Der Erfolg liegt in der gemeinsamen Arbeit im Team, in einem offenen und wertschätzenden Austausch und einem angemessenen Raum für Versuch und Irrtum.

Um solche starken Teams zu formen, die bestenfalls über die nötige Resilienz verfügen, auch stressige Phasen zu meistern, wird auch das Schlagwort „Wohlbefinden“ oder englisch „well-being“ immer mehr zu einem nachhaltigen Trend. Neben den klassischen Sport- und Gesundheitsangeboten, die nahezu alle Unternehmen schon auf die eine oder andere Art in ihre Benefit-Programme integriert haben, liegt der Fokus in diesem Jahr ganz klar auf der mentalen Gesundheit der Mitarbeitenden. Denn laut Zahlen der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e.V. erfüllt mittlerweile jeder vierte Erwachsene im Zeitraum eines Jahres die Kriterien einer psychischen Erkrankung. Dabei sind Angststörungen, Depressionen sowie Störungen durch Alkohol- oder Medikamentenkonsum besonders häufig, heißt es aus obigen Fachkreisen.

Für Unternehmen ist es deshalb wichtig, sich dieser oftmals versteckten Gefahr bewusst zu werden und beispielsweise über regelmäßige Stimmungsabfragen – gerne auch anonymisiert – den Puls im Unternehmen zu fühlen. Auch unabhängige Coachings rund um die mentale Gesundheit können helfen, die Mitarbeitenden stärker zu sensibilisieren, um rechtzeitig auf Warnsignale hören und mit den entsprechenden Strategien gegensteuern zu können. 

Technologie – richtig eingesetzt – hilft 

Das Schöne ist, dass solche Angebote rund um die mentale Gesundheit mittlerweile online und als App zur Verfügung stehen und es Unternehmen damit leichter machen, das Wohlbefinden der eigenen Belegschaft zu verbessern. 

Und damit sind wir bei einem weiteren wichtigen Trend für 2024: Technologie. So sehr diese den persönlichen Alltag jedes Einzelnen bereits maßgeblich bestimmt, so zurückhaltend sind die Kolleginnen und Kollegen oftmals, wenn es um das Miteinander von Mensch und Maschine im Berufsalltag geht.

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